Von Raunheim nach Frankfurt
An diesem Morgen ging es dann mit Bilgin weiter. Zuerst hatten wir alle (Heiner, Monika, Bilgin, Fabio und ich) ein Frühstück in einer Bäckerei und dann ging es los. Am Morgen war es noch ganz angenehm von den Temperaturen her.
Bis Kelsterbach ging unser Weg immer am Main entlang. Teilweise war der Flughafen recht nahe und man konnte die Fluggesellschaften erkennen.
Hinter Kelsterbach ging es dann durch ein Waldgebiet Richtung Schwanheim. Inzwischen sind wir rund 13 km gewandert und es wurde auch recht heiß. Also suchten wir in Schwanheim ein Lokal.
Fabios Favorit war dann „zum Hans Worscht“ - wo es verschiedene Burger gab und wir etwas entspannen konnten. In Schwanheim deckten wir uns dann auch noch mit Wasser ein, denn es wurde sehr heiß.
Der Weg ging nun praktisch immer entlang vom Main. Die Straße war etwas zurückversetzt und auch immer einige Meter über dem Niveau des Wanderweges. So merkte man eigentlich nicht, dass es durch dicht bebautes Gebiet ging.
Bilgin bekam nun Schwierigkeiten, denn mit den Schuhen hatte er noch keine länger Wanderung gemacht. Offensichtlich hatte das Fußbett den Fuß nicht ausreichend gestützt. Mir ist das auch schon mal auf einer Wanderung entlang der Mosel passiert. Unsere Tagesetappe war jeweils rund 35 km lang und am 3 Tag mussten wir abbrechen, da ich fast nicht mehr auftreten konnte.
So machten wir einige Pausen. Zu allem Überfluss bekam Bilgin auch noch einen Wespenstich. Er biss aber auf die Zähne und nach 24 km erreichten wir dann das Haus der Jugend in Frankfurt. Nachdem wir unsere Zimmer belegt hatten, gingen wir noch etwas durch die Stadt. Fabio wurde von der Kirmes dort magisch angezogen und hatte gleich mal ein wenig in Karussell und andere Bahnen investiert.
Direkt vor der Jugendherberge lag ein Schiff (D3) mit Restaurant auf dem Main. Hier gönnten wir uns dann noch ein Bierchen als Sundowner - sehr entspannend.
Den nächsten Tag hatten wir uns noch für Frankfurt eingeplant. Nach dem Frühstück im Hof der Jugendherberge gingen wir in den Zoo. Am Nachmittag trennten sich dann unsere Wege. Bilgin fuhr zurück nach Köln und wir bummelten noch ein wenig durch Frankfurt.