Fulda - Mackenzell
In der Nacht hatte es wieder sehr stark geregnet, aber am Morgen hatten wir zunächst ein recht freundliches Wetter. So konnten wir nach einen schönen Frühstück unsere nächste Etappe antreten.
Die Jugendherberge Fulda hatte schon ein sehr gutes Abendessen gemacht und auch beim Frühstück konnte Fulda punkten. Gut gelaunt ging unser Weg also durch die Barockstadt Fulda. Zwar war die Sonne schon nach 10 Minuten wieder weg, aber der Regen war nur sehr schwach. Fulda ist eine sehr, sehr schöne und sehenswerte Stadt. Alleine der Dom ist schon eine Reise wert.
Wir gingen dann durch den Schlosspark in Richtung Bahnhof. Bei schönem Wetter wäre auch der Schlosspark herrlich. Es ging dann durch den Bahnhof auf die andere Seite der Stadt. Hier ging es dann immer weiter den Berg hinauf in den Ortsteil Petersberg. Gleich hinter dem Ortsteil Petersberg öffnet sich der Blick auf eine weite Landschaft. Leider wurde der Regen dann immer stärker. Unter einer Autobahnbrücke der A7 fanden wir dann etwas Schutz und warteten den größten Regen ab. Allerdings war dort auch der Wind so stark, dass es uns kalt wurde und wir lieber weiter gingen. Der Weg war hier relativ flach und so kamen wir eigentlich ganz gut voran. Interessant ist hier, dass sich einige Ortsnamen wiederholten. So gingen wir durch Steinau und hier gab es auch einen Ort mit dem Namen Rückers (den Ortsnamen gab es auch bei Flieden). Scheinbar spiegeln sich die Orte an Fulda.
Weiter ging es durch ein Renaturierungsgebiet am Haunesee. Hier gibt es recht viele Wasservögel. So konnten wir auch Haubentaucher sehen. Hinter dem Haunesee wurde es für Fabio ungemütlich, denn nun stieg der Weg wieder an. Er war nur sehr langsam und beschwerte sich, dass ich zu schnell sei. Außerdem war es etwas sauer, weil wir kein Mittagessen hatten. Vor Dammersbach mussten wir dann unsere Route etwas ändern, da ein Weg gesperrt und der Durchgang verboten war.
Wir gingen also über eine Wiese und hatten hier wieder eine sehr schöne Landschaft. Der Rest der Strecke war insgesamt sehr schön, aber für Fabio war dies nun Quälerei. Außerdem konnte man deutlich sehen, dass der nächste Regenguss sich näherte und ich drückte etwas aufs Tempo. Fabio konnte die schöne Landschaft nicht mehr so recht genießen und freute sich schon auf ein Abendessen. Leider hatten beide Gaststätten in Mackenzell Ruhetag und so beschlossen wir, mit dem Bus nach Hünfeld zu fahren.
In Hünfeld haben wir uns noch ein wenig umgeschaut, aber es gab schon recht starken Regen. Dann gab es noch Pizza und mit einem Taxi fuhren wir nach Mackenzell zurück.
Fabio war nicht so begeistert, dass ich für uns nur ein Einzelzimmer bestellt hatte, aber er durfte dann auch das Fußballspiel Deutschland gegen Italien anschauen und das war ja auch vom Ergebnis (4:1) her sehr schön.