Die grenzüberschreitende Tafeltour bei Berus
Der 6. Mai ist ein ganz besonderes Datum für uns, denn an diesem Tag haben wir im Jahr 2005 geheiratet. Anders als 2005 war nun die Wettervorhersage super und wir wollten eine schöne Tour machen, die gut zu uns passt. Da ist eine Tour, die über Ländergrenzen geht, doch eigentlich bestens geeignet. Schon der Startpunkt ist das „Europadenkmal in Berus“. Daneben beeindruckt dieser Prämiumweg mit malerisch-urwüchsigen Wäldern, blütenreichen Wiesen und weiten Aussichten über Lothringen und das Saartal. Mit rund 12 km hat die Tour auch eine ideale Länge für eine Familientour.
Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und in einem sehr guten Zustand. Die Wegführung ist relativ einfach und es gibt keine größeren Anstiege. Was uns besonders gut gefallen hat, ist die Abwechslung. Oft geht es über Pfade durch den Wald und man ist vor der Sonne geschützt und dann kommen wieder Stellen mit toller Aussicht.
Daneben gibt es immer zahlreiche Wegmarken, die für Abwechslung sorgen. Hier mal ein alter Kalksteinbruch, alte Grenzsteine, kleine Bachläufe und Waldseen. Hinter Berviller-en-Moselle gibt es eine kleine Mariengrotte, kurz vor dem Ziel dann die Wallfahrtskapelle St. Oranna.
Ausschlaggebend für die Tour war aber auch der Tipp einer Kollegin, die uns empfahl im Restaurant Margaretenhof zu essen. Das haben wir auch gemacht und genossen. Wer auf halben Weg eine Pause machen will, der kann den urigen Berggasthof „Le chalet du chemin“ vor Berviller-en-Moselle. Wer dort allerdings essen möchte, sollte zuvor reservieren.
Eine kleine Sache sollte man noch beachten: etwa zwischen Kilometer 5,5 und 7 wächst Riesenbärenklau am Wegrand. Hier sollte man aufpassen und den direkten Kontakt mit der Pflanze vermeiden.