Der World Cleanup Day ist nun als UN-Aktionstag immer am 20. September. Nicht ganz zufällig ist zeitgleich auch der Weltkindertag und beide Thema haben sehr viel gemein.
Die Bergung der 5 Milliarden Tonnen Plastik, die in den letzten 70 Jahren in die Umwelt gelangt sind, ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit. Aktuell heben nur sehr wenige Menschen Müll auf. Selbst viele Eltern, lehnen es ab, selbst aktiv zu werden, obwohl bekannt ist, dass kleinste Plastikpartikel bereits die Hirn-Blut-Schranke überwinden und somit eine große Gefahr für die Gesundheit darstellen.
Die Frage, ob nun die Generation der Verursacher Verantwortung übernehmen sollte, oder ob das Problem für die Kinder liegen bleibt, muss jeder Mensch selbst entscheiden. In Illingen wurde noch auf ein anderes Thema aufmerksam gemacht. So wurde im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche die Straße "Auf der Kipp" für den motorisierten Verkehr gesperrt. Grundsätzlich wäre es prima, wenn Erwachsene den Müllbergen könnten und Kinder dann auf der Straße spielen. Das funktioniert in der Praxis aber nicht, da viele Autofahrer sich nicht an das Durchfahrverbot gehalten haben.
Gut 85 kg Müll wurde gesammelt und teilweise in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt. Begleitet wurde die Aktion vom SR, der noch an dem Abend einen Beitrag im Aktuellen Bericht hatte.
Am Vormittag ging es an den Bostalsee. Auch dort wurde ein Cleanup mit Schülern einer berufsbildenden Schule gemacht. Der Müll wurde außerdem anschließend genauer erfasst und die Daten fließen in den Globalen Report von #breakfreefromplastic. Somit profitiert auch die Wissenschaft von dieser Aktion. Zu dieser Aktion hat auch die Saarbrücker Zeitung einen Beitrag veröffentlicht.