Müllwandern ist eine tolle Sache, bei der man das Schöne mit dem Nützlichen verbinden kann. Bei unserer Müllwanderung am 17. Februar kamen viele Teilnehmer und das Wetter war ideal. Mit Sonne und 15° C war es schon sehr frühlingshaft.
"Großes entsteht immer im Kleinen" - so lautet das Motto vom Saarland. Das gilt leider auch für den Müll - aus kleinen Mengen entstehen Berge. Wenn viele mit Anpacken, dann entsteht aber etwas, was noch größer ist. Ein tolles Erlebnis, wenn so viele Menschen sich mit dem Müll nicht abfinden wollen und selbst etwas unternehmen!
Unsere Tour führte uns durch St. Ingbert. Einen ersten Stopp machten wir an der Südschule. Sandra Woll erklärte hier, wie wichtig die verbleibenden Grünflächen in einer Stadt wie St. Ingbert sind. Natürlich gibt es auch hier ständig Bestrebungen neues Bauland zu erschließen und wie bei so vielen Dingen sind diese kleinen Biotope dann für immer weg.
Unsere Wanderung führte dann zum Wahrzeichen von St. Ingbert - dem Großen Stiefel. Sehr schön war, dass es auf dem Waldstück praktisch keinen Müll gab. Beim Rückweg durch den Schmelzer Wald gab es dagegen doch einige Müllnester, die aber teilweise durch dichtes Gestrüpp schwer erreichbar waren.
Sehr schön war, dass auch die Medien - Saarbrücker Zeitung und Saarlandischer Rundfunk - uns begleitet haben. So ist auch ein schönes Video von der Tour entstanden.